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Exposición Rudi Stanzel

EXPOSICION “CHINA REVISITED” DE RUDI STANZEL” en la Galeria Ulysses de Viena,
inauguración dia 22 de mayo 2014
muestra los últimos trabajos del artista después de una estáncia de tres meses en China.

„Die chinesischen Künstler machen westliche Kunst und du machst chinesische Kunst“, kommentierte ein Kunstprofessor meine Arbeiten in der Abschlussausstellung nach einem dreimonatigen Arbeitsaufenthalt am „Organhaus“ in Chongqing, China

Jetzt sind diese Arbeiten in der Galerie Ulysses zu sehen.

Schon 2006, ebenfalls während eines vom BMUKK vergebenen „Artist in Residence“- Programms in Ningbo, kombinierte ich den „westlichen“ Keilrahmen mit chinesischen Materialien wie Tusche und Reispapier.

Nicht nur mein Arbeiten, auch die Veränderung von Werkgruppe zu Werkgruppe ist minimal. Meine Entwicklung ist ein Prozess der kleinen Schritte. Dadurch möchte ich den Betrachter zum genauen Schauen verführen.

In Chongqing verwendete ich nicht mehr chinesisches Reispapier, sondern ersetzte es durch das lokale Klopapier, dessen ästhetische Möglichkeiten mich faszinierten. Klopapierrollen, ganz in Tusche getaucht, ergeben Skulpturen, die an Holzkohle erinnern. An die Wand montiert, sind sie eher Objekt als Bild, wobei für mich immer die Oberfläche im Fokus bleibt. Einzelne Klopapierblätter, mit Tusche getränkt und auf Leinwand collagiert, machen den Hauptteil dieser Ausstellung aus.

Ich versuche in meiner Arbeit expliziten, leicht lesbaren Inhalt zu vermeiden. Daher ist es auch nicht meine Absicht, Assoziationen zur allgemein gebräuchlichen Verwendung von Klopapier anzuregen. Allerdings ist mir schon bewusst, dass sie mitschwingen – wie die Hintergrundmusik in einem Kaufhaus.

Rudi Stanzel